Unterstützer
Raffaele Castelli, GF Agentur CLY Berlin/New YorkRaffaele Castelli kennt Licht und Schatten.
„Ich habe viel im Leben gesehen. Licht und Schatten liegen oft so eng beieinander. Letztendlich sind wir aber alle Menschen – nicht mehr und nicht weniger. Das darf man nie vergessen.“
In den 70er-Jahren kam ich zusammen mit meiner Familie aus Italien nach Deutschland, wo ich aufgewachsen bin. Heute leite ich meine eigene Berliner Boutiqueagentur für Events und experimentelles Marketing.
Die Höhen und Tiefen in meinem Leben haben über die Jahre meinen Blick für die Personen geschärft, die dieses Glück nicht im Leben hatten. Genau diesen Menschen möchte ich ein wenig Hoffnung zurückgeben und meinem Herzensmotto ‚Jeden Tag eine gute Tat‘ auch Taten folgen lassen.
Daher habe ich mich, zusammen mit meinen Mitarbeitern dazu entschlossen, die Arbeit der Berliner Stadtmission zu unterstützen. Denn man kann auch als kleines Unternehmen Großes bewirken. Seit Weihnachten 2012 unterstützt die Agentur CLY die Stadtmission Berlin jedes Jahr mit einer finanziellen Spende, von der 600 Obdachlose am Heiligabend einen warmen Weihnachtsbraten essen können.
Moderatorin Sandra MaischbergerSandra Maischberger hilft gern
"Ich lebe mit meiner kleinen Familie in einer behaglichen Wohnung inmitten dieser großen Stadt. Uns geht es gut. Und das ist uns sehr bewusst! Oft sitzen wir abends im Wohnzimmer und sprechen darüber, wie viel Glück wir im Leben schon hatten.
In einer Stadt wie Berlin ist die andere Seite ja sehr sichtbar: Bei jeder Fahrt mit der U-Bahn, bei jedem Spaziergang über den Alexanderplatz, beim Einkauf im Supermarkt nebenan - überall sieht man Menschen, die es nicht so gut getroffen haben, wie wir.
Ich bewundere alldiejenigen, die sich um diese Menschen kümmern. Wie vielen voll Berufstätigen fehlt mir die Zeit, selbst zu helfen. Deshalb unterstütze ich mit meinen Mitteln diejenigen, die diese wichtige Arbeit tun - an erster Stelle die Berliner Stadtmission mit ihren vielen wunderbaren Mitarbeitern."
Tanja Dückers, Foto: Elisabeth GehlenSchriftstellerin Tanja Dückers: Es geht
um die Würde des Einzelnen
"Die Arbeit der Berliner Kältehilfe finde ich bewundernswert - sie hat schon einigen Mitmenschen das Leben gerettet. Das Konzept des Kältebusses, der durch Berlins Nächte fährt und Bedürftige überall mitnehmen kann, ist wirklich an den Obdachlosen, die zum Teil nicht von selbst aus Unterkünfte aufsuchen können, orientiert - ein kluger Ansatz.
Besonders gefällt mir auch der Ansatz, daß die Obdachlosen nicht nur das Allernötigste erhalten, sondern zum Beispiel auch Dienste wie Haare schneiden oder Ähnliches in Anspruch nehmen können: Man merkt, es geht bei der Kältehilfe um die Würde des Einzelnen, nicht nur um Brot und Bett.
Auch ist man auf Obdachlose verschiedenster Herkunft eingerichtet; die Beschriftungen der Räumlichkeiten sind mehrsprachig.
Man kann sich nur mehr Unterstützung für diese Einrichtung wünschen."
- Tanja Dückers